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Der Demenz-Assistenzhund ist ein speziell ausgebildeter Hund, der sowohl der demenzerkrankten Person als auch den pflegenden Angehörigen hilft.
Er ist sowohl ein Therapiehund, durch dessen bloße Anwesenheit und Freundschaft der Erkrankte profitiert. Die Routine, die er im Alltag vermittelt und die Förderung des Demenzerkrankten durch Spaziergänge und durch Beschäftigung können das Fortschreiten der Demenz hemmen.
Er ist aber auch Assistenzhund, d.h. er übernimmt aktiv verschiedene erlernte Aufgaben
Jeder Demenz-Assistenzhund wird individuell auf die Bedürfnisse des Betroffenen ausgebildet. Je nach Stadium der Erkrankung können die Aufgaben stark variieren.
Sicherheit geben im Straßenverkehr
Verlegte Gegenstände finden
Mögliche Aufgaben
Hier sind einige mögliche Aufgaben aufgelistet. Welche Aufgaben Ihr Hund erlernen soll wird individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst
Sicherheit geben im Straßenverkehr
z.B. beim Überqueren der Straße
Weggehen melden
Der Hund meldet es den Angehörigen wenn der Demenzerkrankte das Haus verlässt
Person suchen
Der Hund sucht gemeinsam mit dem Angehörigen den weggelaufene Demenzerkrankten
Weg nach Hause finden
Der Hund findet für den orientierungslosen Demenzerkrankten den Weg nach Hause
Bestimmte Geräusche melden
Der Hund zeigt dem Demenzerkrankten z.B. wenn die Türe klingelt oder bringt das Telefon wenn es klingelt
Gegenstände finden
Der Hund kann bestimmte verlegte Gegenstände suchen und bringen
Notfalltelefon
Der Hund betätigt einen Notfallknopf, wenn der Demezerkrankte bewusstlos /gestürzt ist
Standards
Soll der Demenz-"Assistenzhund" nur zuhause oder bei Spaziergängen seine Aufgaben ausführen, ohne dass besondere Zugangsrechte erforderlich sind, kann auf die Standards für Assistenzhunde verzichtet werden und der Hund als Familienhund mit besonderen Aufgaben gehalten werden